Risikoidentifikation Risikoanalyse
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Haftungsausschluss: Sämtliche Risikobewertungen mit Unternehmensbeispielen, daraus abgeleitete Empfehlungen und/oder Links zu anderen Internetseiten wurden nach bestem Wissen erstellt. Wir haften nicht für Schäden aller Art, insbesondere nicht für mittelbare oder unmittelbare Folgeschäden, Datenverlust, System- und Produktionsausfälle, die durch Nutzung dieser Internetseiten sowie den daraus abgeleiteten Handlungsvorschlägen, Analysen und Empfehlungen entstehen.
Unternehmensbeispiel, Unternehmensbefragung und Risikobewertung sind [3] entnommen
Beschreibung des Risikos:
Ein Versagensrisiko ist insbesondere bezüglich einer ungenügenden Anpassung der Nachweisforderungen (Zuverlässigkeitstests) gegeben, hat aber auf die Auslegung der Bauteile keinen mittelbaren Einfluß, da hinsichtlich der Fertigungsqualität kein Unterschied gemacht wird. Kundenspezifische Temperaturforderungen müssen spezifiziert und im Prüfprogramm abgeprüft werden. Die Umgebungsbeanspruchungen für elektronische Bauelemente sind im Produktplan- Qualitätsanforderungsprofil festgelegt [208].
Versuch einer Einschätzung (Risikoprioritätszahl), wie wichtig ein richtiger Produkttransport im konkreten Unternehmensbeispiel für ein unbeschädigtes Produkt und damit auch für den unternehmerischen Erfolg ist. Die Bewertung erfolgt aus Sicht des Qualitätsmanagements & Produktmanagement. Eine hohe RPZ bedeutet eine hohe Auswirkung (auf den Unternehmenserfolg) für den Fall, dass das QME-Qualitätsmanagementelement (*) "Produkttransport" versagt.
*) Qualitäts(management)element nach GEIGER ([1], S.18 ff)
Versagens- wahrscheinlichkeit | Mögliche Auswirkung auf das Produkt | Qualitätsmanagement & Produktmanagement | ![]() Bewertung RPZ (2) | |
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PV Produkt- Verpackung | Unwahrscheinlich | Unbedeutender Fehler | Entwicklungsvorgaben für die Verpackung: | 1 |
Mittelmäßig wahrscheinlich | Mittelschwerer Fehler | 18 | ||
Extrem un- wahrscheinlich | Katastrophaler Fehler | 64 | ||
RPZ (2) > 25 erfordert zwingend Maßnahmen! |
Die ermittelten Risikofaktoren zeigen ein potenzielles Versagensrisiko im Zusammenhang mit der Entwicklung neuer Produkte auf. Es müssen daher wirkungsvolle Maßnahmen zur Risikosenkung im Zusammmenhang mit ungenügenden Entwicklungsvorgaben Produktverpackung getroffen werden, um Irritationen der Interessenspartner zu vermeiden.
![]() Stellen sie einen Vergleich mit ihrer Reklamationsdatenbank her. Kennen sie die o.a. Fehlerrisiken auch als konkrete Reklamationsfälle ihres Kundendienstes oder ihrer Reklamationsstelle? Entspricht die Abschätzung der Versagenswahrscheinlichkeit ihrer diesbezüglichen Erfahrung. Sind die Risiken richtig eingeschätzt worden? Sind die auftretenden Fehler insgesamt als Risiken erkannt worden? Gegebenenfalls müssen sie Ergänzungen oder Anpassungen vornehemen. |
Ziel u. Zweck:
Die Produktverpackung soll eine möglichst beschädigungslose, rechtzeitige Auslieferung von Materialien und Stoffen, Halb- und Fertigprodukten während der Fertigung (Ausführung bei Baustellen) bzw. Produktanlieferung bis zu Auslieferungslagern oder bis zum Kunden ermöglichen.
Während aller Phasen der Auslieferung ist Vorsorge zum Schutz der Produktqualität wichtig. Alle Produkte, insbesondere Produkte mit begrenzter Lagerfähigkeit oder solche, die einen speziellen Schutz während Transport oder Lagerung verlangen, sollten gekennzeichnet werden. Es sollten verfahren festgelegt, dokumentiert und aufrechterhalten werden, um sicherzustellen, daß ein verschlechtertes Produkt nicht ausgeliefert und in Gebrauch genommen wird [ISO 9004-1 16.2].
Im Zuge der Produktentwicklung, teilweise als Voraussetzung und teilweise als wichtige Ergänzung im Sinne von qualitätssichernden Maßnahmen gehört die Abklärung einer Transportmöglichkeit und Transportfähigkeit der Produkte (z.B. hinsichtlich Gewicht, Abmessungen, Erschütterungen usw.) auch zu den wesentlichen Aufgaben der Produktentwicklung/ -planung.
Hinsichtlich Transportierbarkeit und Verpackung gibt es diverse Vorschriften und Normen zu beachten. Aktuell ist die Berücksichtigung der gesetzlichen Verpackungsverordnung; Beispielsweise in Deutschland das "Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz (KrW-/AbfG).
Resumee der Maßnahmen:
Aus funktionalen Gründen sind Transportschäden sowohl für Wafer als auch für Bauteile unter allen Umständen zu vermeiden. Daher muss alles getan werden, um generell Transportschäden zu vermeiden. Welche konkreten Möglichkeiten gibt es? Ein besonderes Gefährdungspotenzial neben mechanische Beschädigungen stellen in diesem Falle elektrostatische Beschädigungen (ESD) dar. Die Maßnahmen sind nach Wafer und Bauteilen zu unterscheiden:
Ergänzend zu diesen Entwicklungsvorgaben gibt es eine Reihe kundennaher Anforderungen.
Zusatzinfo zu
Produktdefinition- Definitionsphase
Guide Produktdefinition
Kundennahe Forderungen richtig ergänzen
Kundennahe Qualitätsmerkmale
Überleitung auf die Technischen Qualitätsmerkmale
QM- Werkzeuge/ - tools/- Verfahren |
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Weiterführende Bücher/ Literatur | ||
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Ergänzend zur eigentlichen Produktentwicklung sind noch folgende wichtige Links zu beachten:
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