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Link zur QME- FMEA Methode. [7]
Link zur "Schwestermethode" der FMEA- Methode.
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FMEA:
Zur (qualitativen) Beurteilung des Kundenrisikos (Kundenfaktor B) kann als Richtlinie für eine solche (allerdings rein produktbezogene) Bewertung nachfolgende Tabelle herangezogen werden, welche an die vom VDA aufgestellten Kriterien für die Bewertung dieses Faktors angelehnt (zitiert bei MAURER [4],S.50) und primär für die FMEA konzipiert wurde.
FMEA | ||
---|---|---|
Bedeutung für oder Auswirkungen auf den Kunden (B) (abhängig von der Art der Produktanwendung beim Kunden) | ||
Fehlerschwere | Fehlerauswirkung auf den Kunden | Faktor B |
Unbedeutender Fehler | Es ist unwahrscheinlich, dass der Fehler irgend eine wahrnehmbare Auswirkung auf die Kundenanwendung haben könnte. Der Kunde wird den Fehler wahrscheinlich nicht bemerken. Die Kundenanwendung *) ist unkritisch. | 1 |
Unbedeutender Fehler | Der Fehler ist unbedeutend und der Kunde wird nur geringfügig belästigt. Der Kunde wird wahrscheinlich nur eine gringfügige Beeinträchtigung des Systems bemerken. Die Kundenanwendung *) ist unkritisch. | 2-3 |
Mittelschwerer Fehler | Mittelschwerer Fehler, der Unzufriedenheit beim Kunden auslöst. Der Kunde fühlt sich durch den Fehler belästigt oder verärgert. Der Kunde wird die Beeinträchtigungen des Systems bemerken. Die Kundenanwendung *) ist unkritisch. | 4-6 |
Schwerer Fehler | Schwerer Fehler, löst Verärgerung beim Kunden aufgrund des Fehlers aus, z.B. nicht fahrbereites Auto, oder nicht funktionierende Produkte (Haushaltsgeräte, bei kfz Teile der Teile der Ausstattung). Keine sicherheitsrelevanten Anwendungen oder eine Nichtübereinstimmung mit den Gesetzen ist hier nicht angesprochen. Kundenanwendungen wie z.B. Kommunikationstechnik, Fernseher, Haushaltsgeräte etc. Fehler tritt zumeist nicht anfangs auf (wird im Herstellerwerk angefangen oder Garantiefall) sondern während der Lebensdauer auftritt (betrifft das Q-Merkmal "Zuverlässigkeit") | 7-8 |
Schwerer Fehler | Schwerer Fehler, Ist für den Interessenspartner Eigentümer teuer und zwar egal ob zu Beginn der Produktlebensdauer (wird im Herstellerwerk angefangen oder Garantiefall oder erst am Ende der Lebensdauer) aufgrund des Fehlers aus, z.B. nicht fahrbereites Auto, oder nicht funktionierende Produkte (Haushaltsgeräte, bei kfz Teile der Teile der Ausstattung). Solche Fehler erfordern hohe Nacharbeitskosten oder Produktnachentwicklungskosten; später autrtretende Kundenverärgerung läßt Kunden zur Konkurrenz abwandern. | 7-8 |
Äußerst Schwerer Fehler | Äußerst schwerwiegender Fehler, der zum "Liegenbleiben" führt oder möglicherweise die Sicherheit und/oder die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften beeinträchtigt. Kritische, sicherheitsrelevante Kundenanwendungen mit möglichem Personenschaden wie z.B. Kfz, Luft- und Raumfahrtfahrt, Militärtechnik, Telekommunikation usw.; besonders kritisch, wenn dieser Fehler nicht anfangs sondern während der Lebensdauer auftritt (betrifft das Q-Merkmal "Zuverlässigkeit") | 9-10 |
*) bekannte oder vermutete Kundenanwendungen; bei vertraglichen Kundenbeziehungen ist eine solche Abschätzung naturgemäß einfacher |
Info zum Faktor B- Neue Bewertung des Kundenrisikos
VIERTLER hat unter Verwendung bisher unveröffentlichter Unterlagen zu seiner Dissertation die QME-FMEA Methode praxisbezogen auf konkrete Unternehmensbeispiele angewandt. Der Leser kann sich daher unmittelbar ein Bild machen, wie eine solche Analyse in der Praxis aussehen könnte. Zudem gibt es eine Fülle von Tipps und Empfehlungen aufbauend auf die Risikoanalyse. Die ermittelten Risikofaktoren stellen Maßzahlen für die Prioritätenreihung anstehender/ zu tätigender Investitionen, Verbesserungen, organisatorischer Änderungen usw. dar. Diese Methode beschränkt sich somit in ihren Aussagen nicht alleine auf das Qualitätsmanagement, sondern ist in ihren Aussagen/ Auswirkungen eine zutiefst betriebswirtschaftliche Angelegenheit.
Der nachstehende Link führt sie zu den detaillierten Unternehmensbeispielen http://www.product-lifecycle.net