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Ein Risiko wird üblicherweise als Multiplikation zweier Faktoren definiert.
A....Fehlerwahrscheinlichkeit
B....Bewertung der Auswirkung
Risiko (2) = B * A
Vorrangiges Ziel dieser Untersuchungen ist die Planung eines (wirksamen) Qualitätsmanagemntsystems. Um hier effizient bzw. effektiv vorgehen zu können benötigt man eine Analyse/ Abschätzung/ Bewertung des Risikos, .....dass es bei den für die Auftragsabwicklung notwendigen Prozessschritten (wertschöpfenden Tätigkeiten) zu einem anderen als dem vom Kunden gewünschten Ergebnis kommt... (mangelhafte Erfüllung der Kundenforderungen, Fehler, Ausfälle, Mängel oder sonst wie vom Kunden feststellbare Beeinträchtigungen).
Für eine geeignete Bewertung des Risikos benötigt man sowohl eine Aussage über die Häufigkeit des Auftretens einer fehlerhaften Tätigkeit als auch eine Aussage darüber, wenn ein Fehler auftritt, wie dieser von den Interessenspartnern (Kunden) wahrgenommen wird (Auswirkung).
Die Bewertung hinsichtlich deren Auswirkung auf die Interessenspartner (Kunde, Eigentümer.) wird durch den Kundenfaktor B bewertet.
Das potenzielle Versagen von QM-Elementen (Failure Mode) bedingt mögliche Fehlerfolgen. Diese Fehlerfolgen können in ihrer Auswirkung auf die Interessenspartner bewertet werden.
Faktor B.... Die Bewertung der Auswirkung der einzelnen Fehlerfolgen auf die fünf Interessenspartner erfogt mit dem Kundenfaktor B. Mehr Details hierzu finden sich unter folgendem Link.
Eine Bewertungstabelle für den Faktor B findet sich unter folgendem Link
Das potenzielle Versagen von QM-Elementen (Failure Mode) bedingt mögliche Fehlerfolgen. Diese Fehlerfolgen können mit bestimmten Häufigkeiten auftreten. Daher kann man die Auftretenswahrscheinlichkeit (%) für diese Fehler (-folgen) am besten aufgrund der in der Vergngenheit bzw. in der Fertigung bereits aufgetretenen Ausfälle/ Fehler abschätzen (Ausbeute, Ausschuss).
Um eine Aussage über das Auftreten fehlerhafter Tätigkeiten treffen zu können, haben wir mehrere Möglichkeiten:
Hinweis:In der vorliegenden Abhandlung beschränken wir ausschließlich auf Untersuchungen nach Punkt 3).
Systemfunktion
Auf Basis der Strukturanalyse können für jedes QM-Element Systemfunktionen auf Basis Boolscher Gatter ermitel werden.
Mehr Details hierzu finden sich unter folgendem Beispiel für eine Systemfunktion
Fehlerfunktion (inverse Systemfunktion)
Die Fehlerfunktion ist zur Systemfunktion invers. Daher sind beim Übergang ("Ermittlung der Entwicklungsvorgaben- > Versagen bei der Ermittlung der Entwicklungsvorgaben") auch die Boolschen Gatter zu invertieren.
Mehr Details hierzu finden sich unter folgendem Beispiel für eine Fehlerfunktion (Invertierte Systemfunktion).
In den QME-FMEA- Formblättern wird der Faktor A unter Berücksichtigung der bereits eingeführten QM-Maßnahmen (V....Vermeidung) ermittelt. Danach gibt es noch die Bewertung mittels Faktor E...Entdeckungsmaßnahmen.
Diese vorerst unabhängigen Faktoren im FMEA-Formalismus kann man aus der Sicht der mathematischen Wahrscheinlichkeit über geeignete Boolsche Verknüfpungen zu einer Gesamtwahrscheinlichkeit verknüfpen.
Mehr Details hierzu finden sich unter folgendem Beispiel A*B*E.
In einem letzten Schritt muss nun die ermittelte Ausfallwahrscheinlichkeit noch mittels Korrespondenztabelle in eine übliche Bewertung von 1 bis 10 für den Faktor A übergeführt werden.
Wahrscheinlichkeit p | ![]() | Faktor A |
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Hier finden sie einen Link zur Korrespondenztabelle für fehlerhafte Tätigkeiten.
Eine ausführliche Anwendung der hier erörterten Gedanken sowie umfangreiche ausgearbeitete Beispiele finden sie unter www.qme-fmea.de